Treffen bei DF0BB

Diesen Montag war Feiertag. Da mich schon mehrere Leute auf unseren „Standard“-Relais DB0UN zum Treffen eingeladen hatten, ergriff ich einfach mal die Chance.

Leider gestaltete sich die Anfahrt etwas knifflig, doch mit der Unterstützung der anderen OMs gelang es letzten Endes doch. Bei DF0BB warteten schon ein ganzer Pool an Geräten darauf, benutzt zu werden 🙂 Einen Lötkolben gab es auch.  Also hab ich gleich noch mein AT-Schaltnetzteil mitgenommen, welches ich aus einen alten PC ausgebaut hatte und umbauen wollte. Ein OM demonstrierte mir anschaulich, das es diese Netzteile mit der HF Festigkeit nicht so haben, obwohl das Modul ja in einen geerdeten Blechgehäuse war. Trotz allen bauten wir das Netzteil fertig, allerdings ohne 12V Stabilisierung.  Wir bauten dazu einfach einen 18 Ohm Widerstand zwischen 5V und Masse. So wurde eine Grundbelastung geschaffen.

Nebenbei wurden noch ein wenig gefunkt, geplaudert und diskutiert. Der Abend bei DF0BB hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Nachtrag: Nun wurde es doch einmal Zeit das Netzteil ausgibig zu testen:


Die Leerlaufspannung beträgt 11,70 V. Wenn man einen 8,5 Ohm Widerstand an die Spannung hängt, beträgt sie nur noch 11,39 V. Also fließen hier 1,34 A Strom mit 310 mV Spannungsabfall. Der Innenwiederstand des Netzteiles beträgt somit also 0,23 Ohm. Bei 4 A (Max) würde die Spannung um fast ein Volt fallen. Man muss aber dazu sagen das die 12V Ausgangsspannung nicht stabilisiert ist und dafür doch noch ganz gute Werte erreicht.

Der Lastwiederstand im Wasserglas war nicht unbedingt eine gute Idee. Den sobald Strom fließt, beginnen die Kontakte im Wasser zu Oxidieren. Auch der Widerstandsdraht hat etwas darunter gelitten. Aber ohne ausreichende Kühlung währe mir der Widerstand wahrscheinlich in Rauch aufgegangen (5Watt max und mit 15 Watt belastet :-).

Martin, DO6MST; PFVF.de Team

2 Gedanken zu „Treffen bei DF0BB

  1. DO1NF

    Hallo Martin,

    warum nimmst Du als Lastwiderstand nicht eine 12V Halogenlampe?
    Ich nehm zum Testen von Netzteilen 20W Halogenstrahler. Je nachdem wie viele ich paralell schalte, desto mehr wird mein Netztei in Stufenl belastet.

    20 W entspricht 1,66 A
    40 W “ 3,33 A
    60 W “ 5,00 A
    80 W “ 6,66 A
    100 W “ 8,33 A

    Wie Du siehst, verhält sich der Strom proprtional zur Leistung. Oben genannte,
    rechnerischen Werte ergeben eine lineare Funktion. Im kartesischen Koordinantensystem als eine Gerade ersichtlich. y= ( mx +/- c )

    Nun berechne doch mal für die unterschiedlichsten Lasten den jeweils dazugehörigen Innenwiderstand.
    Ri = dU/dI dU = Uo – UL dI = IL – 0

    Bei dU und dI handelt es sich jeweils um Differenzen. Da gemäß Ohmschen Gesetz R der Quotient aus Spannung geteilt durch Strom ist, ist Ri der Wert des
    Differenzialquotienten. Daraus folgt, bei den Variablen Ri, dU u. dI handelt es sich nicht um statische sondern um dynamische Größen. Womit wir jetzt bei den Differenzialgleichungen wären.

    Kurzum, mess doch mall bei verschiedenen Lastwiderständen den jeweiligen Strom sowie die Klemmenspannung und errechne den daraus resultierenden
    Innenwiderstand. Diesen dann graphisch darzustellen sollte Dir kein Problem bereiten.
    Falls Du magst, kannst Du ja noch gesondert hierzu dessen Funktion ableiten.
    Spass beiseite, kuck einfach mal nach, ob der Innenwiderstand Deines Netzteiles
    sich linear verhält und zeichne hierzu den entsprechenden Graphen.

    Gruß Norbert, DO1NF

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